Skyrim: Neues Update bringt Feature zurück, das Fans schon vor Jahren auf die Palme brachte (2024)

Skyrim: Neues Update bringt Feature zurück, das Fans schon vor Jahren auf die Palme brachte (1)Die Diebin Katja könnt ihr künftig gegen eine Gebühr in Skyrim anheuern.

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Inhaltsverzeichnis

Einleitung
Rückkehr der Bezahl-Mods
Was passiert in Zukunft?
Weitere Neuerungen im Update

2

Patch Notes
Nur auf PC
Nur bei Epic
Nur auf PlayStation
Nur auf Xbox
Creation Kit

Erst kürzlich berichteten wir darüber, dass Starfield so langlebig wie Skyrim sein soll. Und jetzt gibt es Neuigkeiten zum erfolgreichsten aller Bethesda-Spiele. Dessen Special Edition hat nämlich ein recht umfangreiches Update mit einigen Bugfixes, Komfortverbesserungen und mehr erhalten.

Die größte, und umstrittenste Neuerungen sind jedoch die sogenannten Creations. Was genau sich dahinter verbirgt, erfahrt ihr hier.

Rückkehr der Bezahl-Mods

Nachdem Bethesda und Valve 2015 mit der Ankündigung von Bezahl-Mods spektakulär auf die Nase flogen und die ziemlich unausgereiften Pläne schnell wieder eingestellt wurden, wurde 2017 der Creation Club eingeführt. Der erlaubte es ausgewählten Moddern, ihre Kreationen für Fallout 4 und Skyrim kostenpflichtig direkt im Spiel anzubieten, und dafür Tantiemen zu kassieren.

Dieses Modell war bis 2023 in Betrieb, wird mit dem neuen Update aber zugunsten der Bethesda Game Studios Creations eingestellt. Diese neue Plattform für die Special Edition von Skyrim vereint nun kostenlose und kostenpflichtige Fan-Inhalte, und soll es weiteren Moddern ermöglichen, mit ihrer Arbeit Geld zu verdienen. Was genau sich nun ändert, fassen wir euch kurz zusammen:

  • Verifizierte Modder: In Zukunft können sich Modder darum bewerben, am Verified Creator Program teilzunehmen. Werden sie akzeptiert, können sie zuvor von Bethesda geprüfte Mods zu einem selbst gewählten Preis anbieten und erhalten einen nicht näher benannten Anteil der Erlöse. Verifizierte Modder können Mods aber auch weiterhin kostenlos auf der Plattform veröffentlichen.
  • Was passiert mit meinen Mods? Bereits existierende, kostenlose Mods können nicht im Nachhinein kostenpflichtig werden. Bei den Creations werden nur vollkommen neue Arbeiten zugelassen. Ihr müsst euch also keine Sorge um eure Lieblingsmods machen.
  • Was passiert mit Creation-Club-Credits und bezahlten Inhalten? Solltet ihr bereits Mods aus dem Creation Club gekauft haben, bleiben diese natürlich erhalten. Eure Credits könnt ihr außerdem auch für die neuen Creations ausgeben.
  • Gibt es schon Creations? Das Update für Skyrim bringt bereits erste Bezahl-Inhalte von bekannten Moddern für die neue Plattform. Mit dabei sind verschiedene Häuser, Kleidungsstücke, Waffen, Dungeons, Begleiter und mehr.

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Was passiert in Zukunft?

Wie erfolgreich das neue Modell für Bezahl-Mods ist, muss sich erst noch zeigen. Erste Community-Reaktionen auf Reddit reichen von bloßem Desinteresse, über Sorgen um bisher kostenlose Mods, bis hin zu Ablehnung und Wut. Wie die Modding-Community das Angebot von Bethesda annimmt, lässt sich momentan noch nicht absehen.

Natürlich ist damit zu rechnen, dass Bethesda die Creations früher oder später auch in anderen Spielen anbietet. In einer FAQ heißt es dazu:

Wir freuen uns darauf, das Verified Creator Program zu so vielen Spielen wie möglich zu bringen. Zu diesem Zeitpunkt kündigen wir aber nur die Unterstützung von Creations für The Elder Scrolls V: Skyrim Special Edition/Anniversary Edition an.

Zwei weitere naheliegende Kandidaten wären Fallout 4 und Starfield. Das postapokalyptische Rollenspiel wird wahrscheinlich nächstes Jahr ein Next Gen Update erhalten, mit dem auch die neue Mod-Plattform eingeführt werden könnte. Starfield bekommt 2024 offizielle Mod-Unterstützung, was ebenfalls ein geeigneter Moment wäre, um erste Creations zu veröffentlichen.

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Tillmann Bier

@GameStar_de

Das meint unser Experte: Dass Bethesda neue Wege sucht, um von seiner riesigen Modding-Community finanziell zu profitieren und gleichzeitig die eigenen Spiele am Leben zu erhalten, kann kaum überraschen. Das dieser Schritt nicht lange nach dem Release von Starfield erfolgt, war ebenfalls zu erwarten. Gerade hier erhofft man sich ja eine auch durch Mods gesicherte Langlebigkeit.

Skyrim dient hier wahrscheinlich auch teilweise als Versuchsobjekt, bevor man das Programm dann auch für das neue Weltraum-Rollenspiel startet. Hier erwartet sich Bethesda vielleicht noch regere Beteiligung, wenn erst die offizielle Modunterstützung gestartet ist.

Insofern die Zusammenarbeit mit den Moddern fair gestaltet wird und die neuen Creations einer zuverlässigen Qualitätskontrolle unterzogen werden sehe ich auch kein riesiges Problem in einer Ausweitung des Programms. Schließlich stecken viele Fans unglaublich viel Arbeit in die Erstellung neuer, teils hochqualitativer Inhalte. Dass sie damit Geld verdienen, ist durchaus angemessen.

Ich persönlich glaube nicht, dass sich durch die neue Mod-Plattform auf absehbare Zeit dramatische Veränderungen in der Modding-Szene ergeben. Ich erwarte weder eine große Welle neuer, besonders aufregender Bezahl-Mods, noch ein Aussterben der kostenlosen Mods und althergebrachter Plattformen wie Nexusmods.

Weitere Neuerungen im Update

Neben dem Umstieg auf die neuen Creations stecken im Skyrim-Update auch noch andere nennenswerte Neuerungen. Unter anderem unterstützt die Special Edition jetzt das Steam-Deck, sowie Ultrawide-Monitore mit Formaten wie 21:9 oder 32:9. Außerdem gibt es einige Bug-Fixes, sowie Verbesserungen für das Creation Kit. Die vollständigen Patch Notes findet ihr auf Seite 2 des Artikels.

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Was haltet ihr von der Ankündigung der neuen Modder-Plattform für Skyrim? Habt ihr eure Lieblingsmods schon längst gefunden und heruntergeladen, und seid deshalb unbesorgt? Erhofft ihr euch eine neue Welle qualitativ hochwertiger Mods? Oder lehnt ihr es grundsätzlich ab, für Fan-Inhalte Geld zu bezahlen? Schreibt es uns gerne in den Kommentaren!

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